3. Juli 2023

Gewusst wie – ein Leitfaden für die Logoentwicklung

Wenn wir ein Apfel-Symbol sehen, denken wir sofort an ein bekanntes Technologieunternehmen. Und bei bunten Buchstaben fällt uns gleich eine Suchmaschine ein. Diese Beispiele sind natürlich bekannte Marken. Doch selbst für kleine Unternehmen ist ein eigenes Logo ein Must-Have. Warum? Und was ist bei der Logoentwicklung zu beachten? Das klären wir in diesem Beitrag.

Warum ein eigenes Logo ein unverzichtbarer Bestandteil des Unternehmensauftritts ist

Ein Logo ist ein grafisches Symbol, das ein Unternehmen oder eine Marke repräsentiert. Es dient als visuelles Erkennungsmerkmal und ist ein essentieller Teil des Corporate Designs.

Warum ist das Logo so wichtig? Ganz einfach: Es ist – ähnlich wie die Website – oft eines der ersten Elemente, mit dem potenzielle Kunden in Berührung kommen. Es vermittelt einen ersten Eindruck und kann maßgeblich dazu beitragen, wie ein Unternehmen wahrgenommen wird. Ein gut gestaltetes Logo kann Vertrauen und Glaubwürdigkeit aufbauen und somit die Basis für eine starke Markenidentität legen.

Da das Logo auf allen Medien und Plattformen – ob online oder offline – präsent sein wird, erfordert seine Entwicklung besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt. Ein professionell gestaltetes Logo garantiert Konsistenz und Wiedererkennbarkeit in der gesamten Markenkommunikation.

Ein gutes Logo ist mehr als nur ein ästhetisches Element. Es kommuniziert die Persönlichkeit und die Werte Ihres Unternehmens. Durch die richtige Wahl von Farben, Formen und Schriften kann es Emotionen wecken und eine bestimmte Botschaft vermitteln. Das Logo kann Professionalität, Innovation, Tradition oder andere Eigenschaften eines Unternehmens verkörpern. Es dient somit als visueller Ausdruck dessen, wofür ein Unternehmen steht.

Außerdem trägt es dazu bei, dass ein Unternehmen sich von Mitbewerbern abhebt. In einer zunehmend gesättigten Marktlandschaft ist es entscheidend, sich auf visueller Ebene differenzieren zu können. Ein einzigartiges und ansprechendes Logo kann eine Marke hervorheben und einen bleibenden Eindruck bei potenziellen Kunden hinterlassen.

Villa Anna Eisenach – Logogestaltung
Entwicklung des Logos für HausBauWerk
Restaurant La Cuchilla – Logogestaltung
Logobeispiele

Diese Fragen sollten man sich vor der Logoentwicklung stellen …

Bei der Gestaltung und Entwicklung eines Logos stellen sich vorab einige wichtige Fragen, um die richtige Richtung zu finden und ein Logo zu entwickeln, das eine Marke optimal repräsentiert.

  1. Welche Persönlichkeit und Werte sollen vermitteln werden?
    Indem man gleich zu Beginn über die Identität des Unternehmens nachdenkt, kann festgelegt werden, welche Eigenschaften und Werte durch das Logo kommuniziert werden sollen. Ist ein Unternehmen beispielsweise innovativ, traditionell, verspielt oder seriös? Wenn die Persönlichkeit der Marke definiert wird, hilft das auch dabei, eine klare Ausrichtung für das Logo zu finden.

  2. Was hebt ein Unternehmen von der Konkurrenz ab?
    Es ist wichtig, die Alleinstellungsmerkmale eines Unternehmens zu identifizieren. Was macht es einzigartig und wodurch unterscheidet es sich von seinen Mitbewerbern? Diese Unterscheidungsmerkmale können in das Logo integriert werden, um die Einzigartigkeit eines Unternehemsn visuell zu betonen.

  3. Welche Kunden sollen erreicht werden?
    Die Zielgruppe sollte genau definiert werden. Wer sind die idealen Kunden? Welche demografischen Merkmale und Interessen haben sie? Indem man die Zielgruppe versteht, kann ein Logo entwickelt werden, das deren Bedürfnisse und Vorlieben anspricht.

  4. Was ist potenziellen Kunden wichtig?
    Welche Aspekte sind für potenzielle Kunden von Bedeutung? Welche Werte oder Merkmale schätzen die Kunden bei Unternehmen und Marken? Wenn diese Erkenntnisse in die Logoentwicklung einfließen, kann eine Verbindung zu Kunden hergestellt und Vertrauen aufgebaut werden.

Ein Beispiel:

Nehmen wir an, für ein nachhaltiges Modelabel soll ein Logo entwickelt werden, das die Werte Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit vermittelt. Die Zielgruppe sind umweltbewusste Kunden, die hochwertige und ethisch hergestellte Kleidung suchen. Dem Unternehmen ist es wichtig, dass das Logo eine Verbindung zur Natur herstellt und eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlt. Zusätzlich möchte sich das Unternehmen von anderen nachhaltigen Modelabels abheben, indem ein modernes und minimalistisches Design gewählt wird.

Basierend auf diesen Informationen könnte ein Logo erstellt werden, das organische Formen und umweltfreundliche Farben verwendet. Vielleicht kann auch ein stilisiertes Blatt oder eine abstrakte Darstellung der Erde integriert werden, um die Naturverbundenheit zu betonen. Durch die Verwendung eines klaren und modernen Schriftzugs kann die Leichtigkeit und der zeitgemäße Charakter der Marke unterstrichen werden.

Wie fängt man am besten an mit der Logoentwicklung?

Alle Fragen sind geklärt – jetzt kann es an die Umsetzung des Logos gehen. Doch womit fängt man am besten an? Der Designprozess bei der Erstellung eines Logos umfasst mehrere wichtige Schritte, um sicherzustellen, dass das endgültige Design die Markenidentität optimal widerspiegelt.

  1. Recherche und Inspiration:
    Eine umfangreiche Recherche hilft dabei, einen Überblick über die Branche und die Konkurrenz zu bekommen. Dabei können Inspiration und Ideen gesammelt werden, indem nach anderen Logos, Grafiken, Farben und Schriftarten gesucht wird. Eine gute Inspirationsquelle ist z.B. diese Website. Oder schauen Sie doch mal bei unseren Referenzen vorbei.
  2. Brainstorming und Moodboard:
    Parallel zu den Recherchen findet die kreative Brainstorming-Phase statt, bei der Ideen gesammelt werden. Hier können verschiedene Konzepte, Stile und visuelle Elemente erkundet und alle Ideen und Ansätze notiert werden. Dabei ist wichtig, wirklich jede Idee zu notieren – auch wenn diese vielleicht anfangs nicht gut erscheint. Doch manchmal können so im Prozess ganz neue Ideen entstehen. Auch ein Moodboard kann erstellt werden, um Inspiration zu sammeln und eine visuelle Richtung festzulegen. Es kann Fotos, Farbpaletten, andere Logos oder Designelemente enthalten.
  3. Scribbles und Skizzen:
    Nachdem alle Ideen gesammelt sind, ist es hilfreich, grobe Skizzen oder Scribbles anzufertigen. Dies ermöglicht es, verschiedene Formen, Symbole und Kompositionen auszuprobieren. Es ist eine Phase in der Logoentwicklung, in der die kreativen Ideen auf Papier festhalten werden und experimentiert werden kann.
  4. Digitalisierung:
    Sobald eine geeignete Skizze oder ein passendes Konzept gefunden wurde, geht es an die Digitalisierung des Entwurfs. Dies erfolgt mithilfe von Grafikdesign-Software, um eine präzisere und professionellere Darstellung des Logos zu erreichen. Hier können die Formen, Proportionen und Details weiterentwickelt werden.
  5. Schrift- und Farbwahl:
    Die Auswahl der richtigen Schriftart und Farben ist entscheidend für die Gestaltung eines gelungenen Logos. Die Schrift sollte zur Persönlichkeit der Marke passen und leicht lesbar sein. Sie kann verspielt, modern, seriös oder handgeschrieben sein – je nach gewünschter Wirkung. Die Farben sollten dabei die Markenwerte und -botschaft unterstützen. Auch psychologische Aspekte der Farbwahrnehmung sowie die Farbwirkung sollten dabei berücksichtigt werden.

Der Designprozess ist ein iterativer Prozess, der Zeit und Kreativität erfordert. Durch sorgfältige Planung, Exploration und Überarbeitung kann schließlich ein Logo entwickelt werden, das eine Marke erfolgreich repräsentiert und einen positiven Eindruck bei potentiellen Kunden hinterlässt.

Brauchen Sie Hilfe bei der Logogestaltung für Ihr Unternehmen?

Wir sind für Sie da – gern können Sie uns schreiben oder einen kostenlosen Beratungstermin in unserer Werbeagentur in Thüringen vereinbaren.

Die verschiedenen Logo-Arten

Es gibt verschiedene Arten von Logos, die in der Gestaltung verwendet werden, um die Identität und Persönlichkeit einer Marke zu vermitteln. Jedes Logo hat seine eigenen Merkmale und Anwendungen. Das sind die grundsätzlichen Arten von Logos:

  • Wortmarke:
    Eine Wortmarke besteht aus dem Namen der Marke in einer bestimmten Schriftart. Es konzentriert sich auf den Text und nutzt typografische Elemente, um eine starke visuelle Präsenz zu schaffen. Bekannte Beispiele sind Coca-Cola und Google.

    Arten der Logoentwicklung – Wortmarke

  • Bildmarke:
    Eine Bildmarke besteht aus einem einzigartigen Symbol, das die Marke repräsentiert. Es hat die Fähigkeit, visuell stark zu kommunizieren und ist oft ohne Begleittext erkennbar. Bekannte Beispiele sind die Logos von Apple und das Nike.

    Arten der Logoentwicklung – Bildmarke

  • Wort-Bild-Marke:
    Eine Wort-Bild-Marke vereint sowohl einen Text- als auch einen Bildteil. Dies ermöglicht eine visuelle Darstellung der Marke sowie eine zusätzliche Textinformation. Das Textelement kann entweder integriert oder neben dem Bild platziert werden. Beispiele für diese Kombinationen sind Adidas und McDonald’s.

    Arten der Logoentwicklung – Wort-Bild-Marke

Jede Art von Logo hat ihre eigenen Vor- und Nachteile und eignet sich für unterschiedliche Marken und Zielgruppen. Bei der Auswahl der geeigneten Logo-Art ist es wichtig, die Markenidentität, die Zielgruppe und die gewünschte Wirkung zu berücksichtigen. Außerdem spielt auch die Bekanntheit eines Unternehmens eine Rolle. Eine bekannte Marke wie Apple kommt beispielsweise auch ohne ergänzenden Schriftzug aus, während bei einem kleinen oder neuen Unternehmen nicht auf diesen verzichtet werden sollte.

    Die Grundlagen der Logoentwicklung

    Von der Farbgebung über die Schriftwahl bis hin zur Formensprache – jedes Detail spielt eine wichtige Rolle. Hier sind einige wichtige Aspekte, die bei der Entwicklung eines erfolgreichen Logos berücksichtigt werden sollten:

    • Aussage des Logos:
      Das Logo sollte die Kernbotschaft und die Identität der Marke klar kommunizieren. Es sollte den Betrachtern auf den ersten Blick einen Eindruck von der Branche, den Werten und der Persönlichkeit des Unternehmens vermitteln.
    • Einfachheit:
      Ein erfolgreiches Logo ist in der Regel einfach und leicht erkennbar. Es sollte aus klaren Linien und Formen bestehen, um eine starke visuelle Wirkung zu erzielen. Ein einfaches Logo ist besser zu merken und vielseitig einsetzbar – getreu dem Motto:

      „Ein Logo ist dann gut,
      wenn man es mit dem Zeh
      in den Sand malen kann.“

    • Farbgebung:
      Die Farbauswahl ist entscheidend für die Wirkung des Logos. Farben haben eine emotionale und psychologische Bedeutung und können die Markenbotschaft unterstützen. Es ist wichtig, eine Farbpalette zu wählen, die zur Marke passt und eine gewünschte Stimmung oder Assoziation vermittelt.
    • Schriftwahl:
      Die richtige Schriftart kann die Persönlichkeit der Marke widerspiegeln und die Lesbarkeit und Ästhetik des Logos verbessern. Die Schrift sollte zur Branche, zur Zielgruppe und zur gewünschten Wirkung des Logos passen.
    • Formensprache:
      Die Formen im Logo können ebenfalls die Botschaft der Marke verstärken. Verschiedene Formen können verschiedene Assoziationen hervorrufen. Zum Beispiel können abgerundete Formen eine freundliche und verspielte Atmosphäre schaffen, während scharfe Kanten eine moderne und dynamische Wirkung erzeugen können.
    • Stile:
      Je nach Marke und Zielgruppe kann ein Logo in verschiedenen Stilen gestaltet werden. Ob klassisch, retro, technisch oder humorvoll – der gewählte Stil sollte zur Marke passen.
    • Zeitlos:
      Ein gutes Logo sollte zeitlos sein und keinen kurzlebigen Trends folgen. Es sollte auch nach Jahren noch relevant und ansprechend sein. Ein zeitloses Logo sorgt für Kontinuität und ermöglicht es der Marke, sich im Laufe der Zeit zu etablieren und weiterzuentwickeln.
    • Technische Anforderungen:
      Bei der Logoentwicklung müssen auch technische Aspekte berücksichtigt werden. Das Logo sollte skalierbar sein, um in verschiedenen Größen und auf verschiedenen Medien gut auszusehen. Es sollte in verschiedenen Dateiformaten verfügbar sein, um eine reibungslose Verwendung in verschiedenen Anwendungen zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es wichtig, für jede Anwendung die richtigen Farbwerte festzulegen wie RGB oder CMYK. So ist sichergestellt, dass das Logo sowohl in gedruckten als auch digitalen Medien konsistent und qualitativ hochwertig dargestellt wird.

    Tipps für die Logoentwicklung herunterladen.

    Hier können Sie sich die Grundlagen der Logogestaltung zusammengefasst herunterladen.

    Diese Fehler sollten bei der Logogestaltung vermieden werden

    Bei der Logoentwicklung ist es wichtig, bestimmte Fallstricke zu vermeiden, um ein starkes und effektives Logo zu schaffen. Hier sind einige Dinge, die vermieden werden sollten:

    • Klischees vermeiden:
      Statt gängige Klischees und Stereotypen aufzugreifen, ist es ratsam, sich von ihnen abzuheben und einzigartige, originelle Elemente zu nutzen. Ein Logo sollte die Identität der Marke reflektieren und ihr eine individuelle Note verleihen.

    • Überladung vermeiden:
      Ein Logo sollte klar und einfach lesbar sein. Vermeiden Sie die Verwendung von zu vielen Elementen, Farben oder Schriftarten, da dies das Logo überladen und schwer verständlich machen kann. Ein minimalistischer Ansatz kann oft effektiver sein.

    • Beständigkeit:
      Ein Logo sollte nicht jedes Jahr geändert werden. Es ist wichtig, von Anfang an ein gut durchdachtes und zeitloses Design zu entwickeln. Dabei sollte man nicht aktuellen Trends folgen, die schnell veralten können. Ein Logo sollte über einen längeren Zeitraum Bestand haben und die Kontinuität der Marke repräsentieren.

    • Keine Nachahmung anderer Logos:
      Weiterhin ist es wichtig, sich von anderen Marken abzuheben und nicht deren Logos zu kopieren. Ein einzigartiges Logo ist entscheidend, um die Identität und Persönlichkeit der eigenen Marke zu kommunizieren. Eine klare Abgrenzung von anderen Marken ist unerlässlich.

    Logogestaltung – häufige Fehler

    Fazit

    Ein professionelles Logo repräsentiert die Identität eines Unternehmens. Es ermöglicht Kunden, das Unternehmen schnell zu erkennen. Ein Logo baut Vertrauen auf und vermittelt Professionalität. Zudem trägt es zur Markenbildung bei.

    Als Werbeagentur können wir Ihr Logo entsprechend Ihrer individuellen Anforderungen und Wünsche entwickeln. Dabei berücksichtigen wir die Markenstrategie und sorgen für Konsistenz. Sprechen Sie uns gern an – wir unterstützen Sie bei der individuellen Logoentwicklung für Ihr Unternehmen.

    FAQ – Häufige Fragen

    Die Kosten für ein professionelles Logo sind unterschiedlich. Je komplexer und umfangreicher das Logo-Projekt ist, desto mehr Zeit und Aufwand wird benötigt. Ein einfaches Textlogo kostet in der Regel weniger als ein Logo mit aufwändigen und individuellen grafischen Elementen. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die Kosten etwa ab 400 € beginnen.

    Fragen Sie doch einfach mal an – gern erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot für Ihr Logo.

    Ja, natürlich! Schicken Sie uns gern Ihr bestehendes Logo und Ihre Wünsche. Wir besprechen mit Ihnen die Möglichkeiten und geben Ihnen Ratschläge für die Umgestaltung.

    Das richtet sich nach Ihren individuellen Wünschen. Generell entstehen bei einem Logo-Projekt meistens mindestens 2-3 Varianten. Wenn Ihnen diese jedoch noch nicht gefallen, erstellen wir Ihnen gern noch weitere Entwürfe.

    Klar! Stöbern Sie doch mal durch unsere Referenzen.

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    Kein Problem – schreiben Sie uns einfach, wir helfen Ihnen gern weiter!